Es gibt Dinge, die man unbedingt einmal erleben möchte. Für uns stand die Begegnung mit frei lebenden Orang-Utans schon längere Zeit auf der ‚bucket list’ (Liste von Dingen, die man vor Lebensende gemacht haben will). Diese faszinierenden Menschenaffen sind in freier Wildbahn nur mehr auf Borneo und Sumatra zu finden. Nach langem hin und her haben wir uns für Sumatra entschieden. Wie sich herausstellen sollte, eine wirklich gute Entscheidung.
Inhaltsverzeichnis
Stopover in Singapur
Tja, es ist schon ein weiter Weg vom Mühlviertel bis nach Sumatra. Zuerst einmal ein 12-stündiger Langstreckenflug nach Singapur über 6 Zeitzonen hinweg. Lange Wartezeiten, unbequeme Sitzbänke, unterkühlte Warteräume und Junkfood … wer kennt nicht das lästige Umsteigen auf Flughäfen. Diesmal nicht, dachten wir und haben uns für eine Nacht im Crown Plaza Changi Airport einquartiert. Die Lage am Flughafen ist top, das Flair jedoch unpersönlich. Eben nur für Durchreisetouristen. Entspannung findet man am schönen Pool und bei asiatischen Köstlichkeiten in einem der Restaurants.
Crown Plaza Changi Airport Hotel, Singapur
Singapur einmal anders: ein Ausflug nach Pulau Ubin
Wir haben lediglich einen Nachmittag Zeit und keine Lust auf Großstadtdschungel. So fällt unsere Wahl auf die kleine Insel Pulau Ubin im Nordosten des Stadtstaates. Nach einer kurzen Taxifahrt und einer 10-minütigen Überfahrt mit der Fähre legen wir an einer üppig grünen Insel an. Die sportliche Hauptattraktion ist schon bei der Ankunft nicht zu übersehen: Fahrradfahren. Ein sehr beschauliches Eilland, für einen Nachmittag Erholung gerade recht. Jungle light mit Mangroven und Seerosen, feucht-warmes Wetter, leichtes Nieseln zwischendurch. Ein Pfeifkonzert von Vögeln und Insekten in unterschiedlichen Tonlagen begleitet unsere Radtour. Der Fahrtwind angenehm kühlend. In versteckten Buchten werfen Angler ihre Rute aus. Im Hafen locken einige kleine Lokale mit süßlich-aromatischem Wok-Frittiergemüse-Duft auf ihre plastikbestuhlten Terrassen. Sobald 12 Passagiere beisammen sind, geht es mit dem Bumboat zurück zum Changi Point Ferry Terminal.
Am nächsten Tag gleich frühmorgens eine Kurzstrecke über die Straße von Malakka nach Medan. Der 2. Flug hat es in sich: die zahlreichen Luftlöcher und die starken Turbulenzen fühlen sich an wie eine Achterbahnfahrt. Marlies macht das erste Mal so richtig Bekanntschaft mit Aviaphobie. Die letzte Etappe legen wir mit einem Taxi zurück. Vorbei an Palmöl-Plantagen nähern wir uns nach 5 Stunden Fahrt dem vielleicht schönsten Ende der Welt … dem Regenwald von Bukit Lawang. Wir spüren sofort: die lange Anreise hat sich gelohnt!
Bukit Lawang ist ein Touristen-Hotspot mit hohem Chill-Faktor und gänzlich ohne Remmidemmi. Zumindest außerhalb der Hochsaison im Juli / August. Das Dorf mit seinen rd. 500 Familien schlängelt sich auf beiden Ufern des Bohorok River entlang. Am Wochenende kommen die Großstädter aus Medan angereist, um sich am kühlen Fluss zu entspannen, zu baden und zu raften. Die andere Zeit findet man nur verschwitzte kakigrüngewandete Trekker, die im angrenzenden Nationalpark Affen schauen wollen.
Sumatra EcoTravel – Welcome to the jungle!
Definitiv eines der schönsten kleinen privaten Ferienhäuser, in denen wir auf Reisen je gewohnt haben. Ab dem ersten Moment fühlen wir uns in dieser familiären Unterkunft am Ortsrand von Bukit Lawang heimelig.
Kommt Dir das bekannt vor? In den ersten Urlaubstagen ist es nicht immer einfach, von Arbeit auf Ferien umzuschalten. Körper & Seele brauchen Zeit, um sich an die neue Umgebung und den geänderten Tagesablauf zu gewöhnen. Die Dschungelterrasse ist für uns ein ideales Plätzchen, um in den Entspannungsmodus zu kommen.
Unser TIPP: rechtzeitig buchen und nach der ‚Jungle View Suite‘ im 1. Stock fragen. Großes Himmelbett, gemütliche Hängematte am Balkon und das Tosen des Bohorok River … so gut haben wir schon lange nicht mehr geschlafen!
Absolut erwähnenswert auch das Frühstücksangebot. Unbedingt den warmen Porridge mit Kokosmilch probieren! Phänomenal. Die weichen Haferflocken in dem cremig-feinsüßlichen Kokosbrei. Obendrauf aromatisch-säuerliche Samen der Passionsfrucht. Eine Vitaminbombe gleich in der Früh. Dazu einen Sumatra Local Coffee. Selbst für einen ‚Espressoholic‘ wie Josef eine verführerische Alternative. Er wird in der French-Press-Kanne zubereitet, hat wenig Säure, dafür einen gehaltvollen Körper und erdig süßliche Röstaromen. Ein Genuss, den man sich einfach nicht entgehen lassen darf!
Am besten bucht man mit der Unterkunft auch gleich die gewünschte Dschungeltour mit. EcoTravel ist auch hier eine sehr gute Wahl, denn das Team legt großen Wert auf kultur- und umweltverträglichen Tourismus. Mit ihren innovativen Ideen sind sie Vorbild für andere Agenturen, beispielsweise bei der Müllvermeidung, Abwasserbehandlung, Bewahrung des Lebensraumes im Nationalpark und bei der Einbindung der Menschen im Dorf.
Wir lernen Christina und Kembar, die Besitzer und Visionäre von EcoTravel persönlich kennen und kommen ins Plaudern. Christina bringt ihre Philosophie auf den Punkt: „Deutsche Organisation trifft auf Sumatras Seele.“ Den beiden gelingt es mit ihrem Projekt sehr gut, eine feine Balance zwischen westlichen Standards im Tourismus und der Einfachheit des Gastlandes zu finden. Das schafft für den Gast seit 18 Jahren eine unverwechselbare Wohlfühlatmosphäre.
EcoTravel beschäftigt ca. 30 Mitarbeiter, 3 selbständige Tourguides und viele regionale Unternehmen. Der erwirtschaftete Gewinn wird wieder in Sumatra investiert, was Einheimischen eine wertschöpfende Arbeit verschafft. Christina und Kembar unterstützen auch private Initiativen. Etwa jene unseres Gastgebers für das Mittagessen bei der Local-Life-Tour. Dieser organisiert und finanziert Nachhilfe für Kinder aus sozial schwachen Familien seines Dorfes.
Exploring Local Life
Als Einstieg in unseren Aktivurlaub brausen wir mit dem Mountainbike durch den Dschungel und erkunden die umliegenden Dörfer. Schweißnasse Kleidung und die erste Begegnung mit einer Schlange (huch!) inklusive. Vorbei an saftig grünen Reisfeldern und malerischen Siedlungen führt uns die Radtour durch das Umland von Bukit Lawang.
Unterwegs können wir unser handwerkliches Geschick bei der Herstellung traditioneller Dachschindeln aus geflochtenen Palmblättern unter Beweis stellen. Es schaut einfacher aus als es ist. Aber: “nicht schlecht“, lautet das Resümee der Lehrmeisterin.
In einem anderen Teil des Dorfes betört uns der Duft von braunem Palmzuckersirup, der gerade über offenem Feuer einkocht. Zuvor wurde der Pflanzennektar aus den reifen Blütenständen der Zuckerpalme durch Anschneiden gewonnen. 3 bis 4 Stunden lang wird erhitzt, gerührt, ausgekühlt, geschlagen und wieder erhitzt … bis die Kristallisation einsetzt. Dann wird die noch heiße Masse rasch in Formen aus Bambusblattreifen gefüllt und ausgekühlt. Schmeckt intensiv nach Karamell, weniger süß als erwartet und zerbröselt cremig auf der Zunge. Könnte süchtig machen.
Wir essen gerne Tofu, wussten bisher jedoch nicht, wie das asiatischen Superfood hergestellt wird. Diese Wissenslücke können wir bei der 3. Station, der einzigen in Bukit Lawang noch aktiven Tofu-Manufaktur stopfen: Sojabohnen werden gewaschen, eingeweicht und dann in einem Bottich mit Gerinnungsmittel gekocht bis sie zerfallen. Danach wird die Masse in einem Tuch und anschließend in einer Presse vom Wasser befreit, in Blockform gebracht, geschnitten und frisch verkauft.
Beim anschließenden Mittagessen dürfen wir den Tofu gleich verkosten. Auf dem Weg zurück zur Lodge sind wir bei einer indonesischen Familie eingeladen. Wir sitzen auf der großzügigen Terrasse mit Blick auf die Reisfelder. Vor dem Haus ein Fischteich. Angeln ist eine beliebte Sonntagsbeschäftigung für die Männer. Wir trinken ein erfrischendes Kokoswasser und schlürfen eine köstliche Gemüsesuppe, genießen ein Curry mit frittiertem Tofu, Hühnerstücke in touristentauglicher Chillisauce und Reis aus eigenem Anbau. Zum Nachtisch gibt es eine Süßspeise, natürlich mit reichlich Palmzucker. Nachdem wir nun wissen, woher die Lebensmittel stammen und wie sie verarbeitet werden, schmeckt alles gleich noch viel besser.
Die Dorfbewohner werden im Rahmen der Tour von EcoTravel bezahlt. Das hilft dabei, altes Handwerk am Leben zu erhalten. Ohne diesen Zuverdienst würden sich diese Traditionen nicht rechnen und vermutlich mit der Zeit aussterben. Wir finden es toll, an diesem Tag ganz ungezwungen mit den Einheimischen und unserem Guide Hary ins Gespräch zu kommen und dabei Interessantes und Wissenswertes über die indonesische Kultur zu erfahren.
Restauranttipp in Bukit Lawang
Eriono: best kitchen in town! Hier wird typisch indonesisch gekocht. Nasi Goreng mit Satay und Acar. Der gebratene Reis ist als zentraler Bestandteil der indonesischen Hausmannskost für sich alleine schon ein geschmacklicher Höhepunkt. Herrlich duftende Brataromen, leicht chilli-scharf und ölig, zwischendrin knackiges Gemüse mit einem Hauch von Sojasauce. Dazu gibt es gegrillte Hühnerspieße. Erdnusssauce umschmeichelt sämig die Zunge, Sternanis hebt die exotische Note heraus, Lemongras verleiht Spritzigkeit. Die Beilage, eine säuerliche Gemüsemischung aus rohen Karotten und gehobeltem Weißkraut, setzt dem ganzen einen erfrischenden Kontrapunkt. Natürlich gibt´s auch ein schlichtes Thai-Churry mit Gemüse.
Auf der Terrasse zwischen Straße und Fluss ist es gemütlich sitzen. ‚pelan-pelan‘ bedeutet auf indonesisch: langsam. Niemand hat es eilig. Die Hauskatze schmiegt sich schnurrend an Josef, sie ist grau-meliert, genau wie er. Eigentlich mag er keine Katzen, das weiß sie aber offensichtlich nicht.
Ein großer Traum geht in Erfüllung
Am nächsten Tag geht es bei einer 4-stündigen Warm-Up-Wanderung über Steine und Wurzeln stolpernd durch den dichten Urwald. Und dann passiert endlich, worauf wir uns die ganze Zeit gefreut haben: es raschelt in den Baumkronen und wir sehen das erste Mal Orang-Utans in freier Wildbahn.
Marlies beschreibt diesen WOW-Moment so:
„Da stehe ich nun vor einem Orang-Utan-Papa und habe das Gefühl, er starrt mich genauso an wie ich ihn. Keine Angst, nur großes Staunen. Ist das nicht toll? Sein Blick ist neugierig, liebevoll, ein bisschen neckisch und sehr menschlich. Es ist fantastisch neben den Tieren zu stehen, ihnen direkt in die Augen zu blicken und sie zu beobachten. Eine intensive Begegnung, die ich bestimmt so schnell nicht vergessen werde.“
Das große Aber …
Eigentlich ist es nicht vorgesehen, den Tieren so nahe auf die Pelle zu rücken. Jeder sollte sich bewusst sein, dass man als Tourist in den ohnehin schon bedrohten Lebensraum der Tiere eindringt und sie bei Paarung und Nahrungssuche stört. Außerdem können in manchen Fällen auch Krankheiten an die Tiere übertragen werden. Im Sinne des Tierschutzes war mein Verhalten jedenfalls nicht in Ordnung … was mir auch eine Ermahnung von unserem Guide Antonio eingebracht hat. Die Mitarbeiter von EcoTravel sind stets um einen respektvollen Umgang mit der Natur und den wild lebenden Tieren bemüht und haben Vorbildwirkung für andere Touranbieter.
Fazit: als Ökotourist sollte man einen Abstand von zumindest 7 Metern zu den Wildtieren halten. Doch nicht immer ist in der Natur alles planbar. Für Marlies und ‚Jackie-Husband‘ hat das Schicksal die Verhaltensregeln außer Kraft gesetzt und diese Begegnung bereitgehalten.
4 Frauen, 3 Männer, 14 Orang-Utans
Ein 2-tägiger Dschungel-Trek durch den Gunung Leuser Nationalpark steht am Programm. Zugegeben, dieses Unterfangen bereitete uns (= Marlies! Anmerkung von Josef) im Vorfeld ziemliches Kopfzerbrechen. Im Besonderen der Gedanke an den undurchdringlichen Regenwald mit seiner angsteinflößenden Tierwelt. Doch unbegründet. Schon nach kurzer Zeit sind die Ängste verflogen und wir fühlen uns wie Mogli aus dem Dschungelbuch.
Eingerieben mit Mückenschutz und Sonnencreme brechen wir früh am Morgen zu unserem Regenwald-Abenteuer auf. Bei gefühlt 100%-iger Luftfeuchtigkeit und extremer Hitze klettern wir unzählige Hänge hinauf, um sie kurz danach auf der anderen Seite wieder am matschigen Pfad nach unten zu rutschen. Das Gehen im Dickicht wird zur Herausforderung: zum einen muss man auf den Boden schauen, um Schlammlöchern und Luftwurzeln auszuweichen, zum anderen nach vorne wegen der Äste in Augenhöhe. Man sollte auch auf den Kopf achtgeben, denn selbst der schickste Sonnenhut bietet keinen Schutz vor blutigen Kratzern.
„Psst!“, der Blick folgt dem Arm des Rangers. In den Baumwipfeln bewegen sich rotbraune Haarbüschel. Die ‚Waldmenschen‘ hangeln sich bedächtig durch den üppigen Regenwand und setzten sich gelenkig im Spagat in die Bäume. Affen-Mamas kümmern sich liebevoll um ihre flauschigen Babys. Ganz klar, die Orang-Utans sind die Stars auf der Dschungelbühne.
Je tiefer wir in den Regenwald vordringen, desto mehr Tiere kreuzen unseren Weg: wir bekommen Horden von Longtail-Makaken, äußerst fotogene Thomas Leaf Monkeys, weiße und schwarze Gibbons sowie riesengroße Warane zu Gesicht.
Nach dem schweißtreibenden 8-stündigen Marsch springen wir voller Begeisterung in den grün leuchtenden Fluss, an dem sich unser Lager befindet. Den Abend lassen wir am Lagerfeuer bei hervorragender Campküche ausklingen. Wer einmal mitten im Dschungel geschlafen hat, der weiß, wie intensiv man all die Naturgeräusche um sich herum wahrnimmt. Tausende Stimmen des Urwalds begleiteten uns durch die Nacht. Und wieder: wow! Am nächsten Morgen waschen wir uns den Schlaf unter einem nahe gelegenen Wasserfall aus den Augen.
Die gute Nachricht des Tages: wir müssen nicht zurücklaufen, das Dschungeltaxi steht bereit. In einem wilden Ritt geht es auf zusammengebundenen „Tubes“ (= überdimensionalen Gummireifen) flussabwärts durch den dunkelgrünen, dampfenden Regenwald zu unserer Lodge nach Bukit Lawang.
Gehört ein Besuch im Elefantencamp wirklich zu einem Asienurlaub?
Mal ehrlich, wir sind uns mittlerweile nicht mehr so sicher.
Fast 3 Stunden dauert die Jeepfahrt von Bukit Lawang nach Tangkahan, Schon bei der Anreise kommt ein mulmiges Gefühl auf. Nicht so sehr wegen der schlaglöcherübersäten Straße – die sind wir als ‚frequent traveler’ gewohnt – sondern viel mehr wegen der unendlichen Palmöl-Plantagen.
Indonesien ist der weltweit größte Palmöl-Produzent. Für die Plantagen, die zur Herstellung des gefragten Pflanzenöls benötigt werden, müssen riesige Flächen des Regenwaldes weichen. Wenn man zuvor den Nationalpark gesehen hat, wird schnell klar, dass Wildtiere in den Plantagen keinen geeigneten Lebensraum finden. Viele Bauern bewirtschaften zunehmend lieber Palmölpflanzungen als ihre bisherigen Kautschukwälder. Nicht verwunderlich, denn der Flächenertrag ist monetär wesentlich höher bei gleichzeitig geringerem Arbeitsaufwand.
Schon ein bedrückendes Gefühl, dass wir mit unserem Lebensstil erheblich zur Abholzung und damit zur Zerstörung des Urwaldes beitragen. Seit wir aus Sumatra zurückgekommen sind, achten wir bei unserem Einkauf im Supermarkt noch mehr darauf, Produkte mit Palmöl zu meiden.
Global 2000: Produkte mit Palmöl
Greenpace: Konsumenteninformation zu Palmöl
Das Elefantenprogramm in Tangkahan selbst ist straff durchorganisiert, für unseren Geschmack aber zu touristisch ausgerichtet. Eines geben wir schon zu: es fühlt sich toll an, auf dem Rücken eines Elefanten einen Spaziergang durch den dichten Dschungel zu machen. Ob die Dickhäuter das auch mögen, wagen wir zu bezweifeln. Wir müssen jedoch zugute halten, dass die Mahouts (Elefantenführer) in diesem Camp keine Elefantenhaken verwenden, wir in einer Kleingruppe unterwegs sind und die Tiere durch eine weiche Polsterung des Traggerüstes gut geschützt sind.
Wenn man von den vielen Touristen absieht, ist der 2. Programmpunkt viel entspannter: das Baden und Füttern der Dickhäuter. Im Elefanten-Spa kann man sie so richtig verwöhnen. Sie lieben es, sich in’s Wasser plumpsen zu lassen und ordentlich geschrubbt zu werden. Obwohl sie solche Riesen sind, gehen sie behutsam mit ihrem Rüssel um. Ganz vorsichtig umschlingen sie Marlies‘ Hand und führen die Bananen und das Zuckerrohr achtsam in Richtung Mund, um es dann genüsslich zu verspeisen.
Als Dankeschön für die Massage und die Leckereien gibt’s für Marlies einen dicken Elefantenkuss. Unser Resümee: es ist besser, sich von Elefanten küssen zu lassen, als auf ihnen zu reiten.
Oh, du liebes Sumatra …
… warum hat uns zuvor keiner gesagt, wie wunderschön du bist!
Wir dachten (= Marlies! Anmerkung von Josef) bisher immer, ohne der Dreifaltigkeit Sonne, Strand und Meer ist Urlaubsglück nicht möglich. Tja, falsch gedacht! Ein Dschungelbesuch bringt die Glückshormone genauso zum Sprudeln wie Meeresrauschen unter Palmen. Eines wissen wir jetzt: der Regenwald und wir … eine Kombination, die wirklich gut harmoniert.
Autoren: Marlies & Josef
2 Comments
Vielen Dank für den sehr schönen Bericht. Wir werden in weniger als zwei Wochen bei EcoTravel sein und Eure umfangreichen Schilderungen steigern gerade die Vorfreude.
Lieber Carsten, danke für Deine Rückmeldung! Wir wünschen Euch eine erlebnisreiche Reise und viel Spaß! Vielleicht habt Ihr nach Rückkehr Lust, Eure Erlebnisse mit uns zu teilen …